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Was ist ein Hunde Fotoshooting? • Hundefotografie Baden-Württemberg

Bei dem Begriff Fotoshooting denken viele sofort an einen kahlen Raum mit vielen Blitzen, Reflektoren, große bunte Hintergründe und aufwändig gestylte Topmodels. Was das mit einem Hund zu tun haben könnte, wirkt im ersten Moment verwirrend, wo sich der eigene Hund doch meistens recht unglamurös auf dem nächsten Acker wälzt oder kaum fotogene Posen beherrscht. Daher wollte ich mal in meinen eigenen Worten beschreiben, was ein Hunde Fotoshooting ist.

Ein Hunde Fotoshooting bedeutet einzigartige Erinnerungen schaffen

Aus meiner Sicht könnten wir das Wort „Hunde Fotoshooting“ viel besser durch „besondere Erinnerungen kreieren“ ersetzen. Aber danach würde vermutlich niemand suchen und meine Arbeit würde in den Tiefen des Internets einfach untergehen.

Meine Kunden buchen bei mir ein Fotoshooting mit ihrem Hund, weil sie sich für immer an ihn erinnern möchten. Sie möchten sich ganz genau so an ihn erinnern, wie er war. Manche Hundebesitzer buchen sofort beim Einzug eines kleinen tollpatschigen Welpens ein Fotoshooting, andere kontaktieren mich erst, wenn sie eine ernüchternde Diagnose von ihrem Tierarzt erhalten. Doch die Beweggründe sind immer die gleichen: sie möchten schöne besondere Bilder, die den Charakter ihres Hundes so echt wie möglich zeigen.

Charaktervolle Hundefotografie

Damit sich ein Hund bei einem Hunde Fotoshooting so authentisch wie möglich zeigt, darf er sich wohl fühlen. Aus diesem Grund machen wie die Bilder meistens in der Natur. Dort kann der Hund toben und schnüffeln so viel er will, bis er schön entspannt und ausgeglichen ist. Das ist schonmal die wichtigste Voraussetzung für natürliche Hundebilder. Ich verbinde das Fotoshooting immer mit einem kleinen Spaziergang. So hat der Hund immer etwas Abwechslung, gleichzeitig bekommen wir viele verschiedene Stellen zum Fotografieren.

Die Sache mit dem Stillsitzen bei einem Hunde Fotoshooting

Ein weiteres Vorurteil bei dem Wort „Hunde Fotoshooting“ ist, dass die Hunde eine Stunde lang still sitzen müssen. Bei meinen Fotoshootings ist das definitiv nicht der Fall. Es sind etwa 40% laufen, 30% Spielen/ Beschäftigung mit dem Hund und 30% Fotografieren. Denn es ist nicht die Aufgabe des Hundes perfekt still zu sitzen, sondern meine Aufgabe als professionelle Tierfotografin schnell genug abzudrücken und einen echten Moment einzufangen. Manchmal ist es nur der Bruchteil einer Sekunde, in dem der Hund aufmerksam die Ohren spitzt, weil er ein Geräusch gehört hat oder er genüsslich das Gesicht seines Besitzers beim Kuscheln abschleckt. Solche unscheinbare flüchtige Momene möchte ich einfangen, weil das die schönsten Bilder geben. Bilder, die aus dem Leben gegriffen sind und ab dem Moment des Auslösens für immer festgehalten sind.

Kein Glamour, aber viel Spaß

Wirklich glamurös ist ein Hundefotoshooting nicht. Aber umso mehr Spaß macht es. Ich liebe es mich auf den Hund einzulassen, der gerade vor meiner Kamera steht. Was mag er gerne, was macht ihn glücklich, was für eine Bindung hat er zu seinem Frauchen? All diese Details lerne ich vorab über einige gezielte Fragen und durch das Beobachten während des Fotoshootings. Und sobald ich diese wichtigen Infos herausgefunden habe machen wir alles, damit der Hund glücklich ist. Er bekommt zur Belohnung seine Lieblingsleckerlies, er darf mit seinem Lieblingsspielzeug eine extra Runde toben und die Wasser-Ratten unter den Hunden dürfen nach Herzenslust planschen. Und das Phänomen kennen vermutlich alle Hundebesitzer: wenn der Hund glücklich ist, ist man es selbst auch. Wahrscheinlich macht es deswegen allen Beteiligten so viel Spaß, weil man eine schöne Zeit miteinander verbringt und sich schön während des Fotoshootings vorstellen kann, wie schön die fertigen Bilder werden.

Übrigens findest du in den Highlights meines Instagram Profils auch viele Making-Of Bilder und Videos meiner Hunde Fotoshootins.

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