1. Die Sonne direkt im Rücken haben
Für den Anfang ist es am einfachsten, wenn du einen schwarzen Hund mit direkter Sonneneinstrahlung fotografierst. Das heißt die Sonne befindet sich in deinem Rücken und scheint direkt in das Gesicht des Hundes. Hier musst du dann besonders darauf achten, dass dein Hund gerade Richtung Sonne blickt – ansonsten ist eine Gesichtshälfte schön ausgeleuchtet und die andere Seite verschwindet im Schatten.
2. Reflektierende Flächen (Kieswege, Hausfassaden, etc) nutzen
Um das Fell schön herauszuarbeiten kannst du darauf achten auf einem hellen Untergrund wie zB einem hellen Kiesweg, hellem Kopfsteinpflaster oder einem hellen Waldweg, zu fotografieren. Auch eine gegenüberliegende helle Hausfassade oder Mauer kann super als großer natürlicher Reflektor dienen. Dadurch gewinnst du nochmal etwas zusätzliches Licht und die Chance steigt, dass mehr als ein schwarzer Fleck zu erkennen ist. Achte unbedingt darauf, dass es sich nicht um eine farbige Fläche (grüne Wiese, bunte Hauswand) handelt, da schwarzes Fell reflektierende Farben aus der Umgebung besonders stark annimmt. Und du möchtest schließlich einen schwarzen Hund, keinen bunten Alien-Hund auf den Bildern sehen.
3. Das Bild leicht überbelichten, vor allem bei Schnee und Sand
Wenn du (noch) im Automatikmodus fotografierst – ganz egal ob mit einer professionellen Kamera oder einem Handy – möchte die Kamera das Bild immer gleichmäßig belichten. Also dass kein Teil des Bildes zu hell oder zu dunkel ist. Dadurch passiert es oft, dass die Kamera das Bild komplett ausgewogen belichten möchte, der schwarze oder dunkelbraune Hund dadurch aber viel zu dunkel dargestellt wird. Du kannst daher die Belichtung so weit erhöhen, bis man deinen Hund gut erkennen kann. Google am besten wie man das bei deiner Kamera oder deinem Handy einstellt, man kann das in der Regel immer steuern.
Bei mir gilt immer die Devise: der Hund hat oberste Priorität! Daher stört es mich persönlich nicht, wenn Teile im Hintergrund zu hell sind. Daher fotografiere ich schwarze oder sehr dunkle Hunde immer etwas heller, damit man die Fellstrukturen auf jeden Fall gut erkennen kann. Wenn dann wie hier zB der Schnee im Hintergrund etwas zu hell dargestellt wird, ist das für mich nicht wirklich relevant.
4. im RAW Format fotografieren
Wenn du mit einer professionelleren Kamera fotografierst, solltest du unbedingt mal den RAW Modus fotografieren. Das ist ein bestimmtes Bildformat, was viel mehr Helligkeits- und Farbinformationen pro Pixel enthält im Vergleich zu einem jpeg Bild. Dadurch hat man in der Bildbearbeitung sehr viel mehr Spielraum, um das Bild später heller oder dunkler zu bearbeiten, was gerade bei weißen und schwarzen (oder gefleckten) Hunden sehr sehr wichtig ist. Hinterlasse gerne einen Kommentar unter diesem Beitrag wenn du dir mehr Infos zu dem RAW Format und der Bildbearbeitung damit wünschst.
5. starke Helligkeitskontraste (im Hintergrund) vermeiden
Du kannst es deiner Kamera oder deinem Handy auch etwas einfacher machen (wenn du im Automatikmodus fotografierst und/ oder immer mal wieder Probleme mit dem richtigen Schärfepunkt zu treffen), wenn du einen Hintergrund wählst, der von der Helligkeit in etwa der des Hundes entspricht. Wenn der Hintergrund zu hell ist (am allerschwierigsten ist heller Himmel mit Gegenlicht und natürlich Schnee oder heller Sand), sieht es meistens nicht sehr schön aus. Achte daher einen Hintergrund zu finden, der etwas dunkler ist und nicht zu hell strahlt. Wenn man die Bilder in schwarz-weiß betrachtet (bei manchen Kameras kann man das sogar im Aufnahmemodus einstellen. Aber Vorsicht, dass die Originalbilder dennoch farbig und nicht schwarz-weiß sind), wird das etwas deutlicher. Wenn der Hintergrund eine ähnliche Helligkeit hat, kannst du dich dann auch an die etwas schwierigeren Aufnahmen im Gegenlicht versuchen.