Doppelt hält besser? Auf jeden Fall! Über das Fotoshooting mit den beiden Australian Shepherds Checco und Joe-Ella habe ich mich ganz besonders gefreut. Bei Hütehunden schlägt mein Herz einfach höher, und dann noch gleich im Doppelpack und das an einer meiner Lieblingslocations im Landkreis Lörrach bei Basel. Direkt in der Natur an einer ruhigen Stelle am Rhein an einem wunschönen Sommerabend.
Die Besitzer der beiden hübschen Aussies haben sich professionelle Bilder mit viel Wasseraction und gemeinsamen Familienbildern gewünscht. Diesen Wunsch habe ich natürlich nur zu gerne erfüllt.
Obwohl es immer wieder Ablenkungen durch das rauschende Wasser und vorbeigehende Personen gab, machten die beiden Hunde das wirklich ganz toll. Natürlich waren sie etwas aufgeregt, aber das sind in der Regel alle Hunde bei einem Fotoshooting. Meistens sind es Frauchen und Herrchen die etwas angespannter sind und das überträgt sich natürlich auch auf die Hunde. Aber mit genug Spiel-, Trink- und Ruhepausen für die Hunde legt sich diese Nervosität ganz schnell. Auch die Besitzer von Checco und Joe-Ella haben schon nach kurzer Zeit erwähnt wie stolz sie auf ihre beiden Hunde seien weil sie nie gedacht hätten, dass es so gut mit dem Fotografieren funktionieren würde.
Und dieses Phänomen sehe ich tatsächlich bei jedem meiner Fotoshootings. Leichte anfängliche Nervosität und Unsicherheit, ob der eigene Hund gut genug mitmacht, was eigentlich völlig unbegründet ist. Bei mir muss wirklich kein Hund perfekt erzogen sein, um ein tolles Fotomodel zu sein. Ich lasse mich ganz individuell auf den Charakter jedes einzelnen Hundes ein und merke dann mit viel Feingefühl, was zu dem Hund, der gerade vor meiner Kamera steht, passt und womit er sich wohl fühlt.
Nachdem die Aufmerksamkeit von Checco und Joe-Ella nach einiger Zeit etwas nachließ ging es ab ans Wasser und die beiden drehten nochmal so richtig auf. Unermüdlich sprangen sie durch das kühle Nass und freuten sich ihres Lebens. Wir nutzen jeden letzten Lichtstrahl der untergehenden Sonne und bei Dämmerung ging es dann wieder zurück zum Auto – mit zwei müden aber überglücklichen Aussies im Schlepptau.